Oldgayvideo münchen

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Eines vorab: Die Münchener Partyszene, die Ende der er Jahre in Schwabing so richtig in Fahrt kam, ist anfangs eine weitgehend heterosexuelle Angelegenheit. Man sieht viele nackte, weilbliche Brüste, hetero Jungs mit langen Haaren und fragt sich: Wo bleibt der queere Aspekt?

Doch den gab es. Und der kommt dann in der dritten Folge der Doku. Doch der Reihe nach. Heute würde man diesen Stil sicher "metrosexuell" nennen. Jedenfalls machte jede Person die Stadt München zu ihrer Bühne. Erstaunlich, wie viel vom Nachtleben überhaupt bildlich festgehalten wurde.

Und irgendwie kamen sie alle: Jimi Hendrix, Donna Summer und später auch Queen mit Freddie Mercury. Diese Art der Musik, Disco im Viervierteltakt mit Streich-Orchesterbegleitung, sollte das Markenzeichen von Produzent Georgio Moroder werden, man sprach sogar von einem spezifischen "München-Sound".

Die Doku beschreibt auch, wie viel Kreativität die Stadt damals abseits der Musik beherrschte. Modedesigner wie Rudolf Moshammer oder der nicht ganz so bekannte, im letzten Jahr verstorbene Bernd Stockinger kleideten die Schönen der Nacht ein. Stockinger entwarf die Kostüme für fast alle Filme von Helmut Dietl.

Und in Stockingers Münchener Boutique "Sweetheart" kauften sie alle ein, Thomas Gottschalk wurde für eine Fernsehshow schon mal in einen lila Sport-Anzug gesteckt. München war in den er und er Jahren ganz sicher eine der queeren Hochburgen in Deutschland.

Stars wie Regisseur Rainer Werner Fassbender oder Freddie Mercury, der vier Jahre in München wohnte, lebten ihre Liebe zu Männern offensiv.

Old gay video: klassische schwule filme und szenen – dein archiv in münchen

Ikone der damaligen Schwulenszene war die Schauspielerin Barbara Valentin. Henderson" stattfand. Allein die Bilder all der ausgefallenen Kostüme lohnen schon die Serie. Diese fanden dann Eingang ins Video zum Song "Living on My Own". Allerdings: In den er Jahren kam auch Aids nach Deutschland und nach München.

Die Schickeria wurde zur "Bussi-Bussi-Gesellschaft" Doch was bleibt von den wilden Zeiten in München? Ein Phänomen, das auch aus anderen Städten bekannt ist. Plötzlich war nicht mehr von der Schickeria die Rede, sondern nur noch abfällig von der "Bussi-Bussi-Gesellschaft". Und die war so oberflächlich und unfreiwillig komisch, dass Serien wie "Kir Royal" oder Filme wie "Rossini" darüber gemacht wurden.

Aber zumindest ist es heute spannend anzusehen, wie lebendig und kreativ die Münchener Szene früher war. Links zum Thema: » "Schickeria" auf Prime Video. Mehr queere Kultur: » auf sissymag. Informationen zu Amazon-Affiliate-Links: Dieser Artikel enthält Links zu amazon.

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